Singularität und Solidarität


Die Corona-Krise: Eine Zumutung für den einzelnen,
eine Herausforderung für das Gemeinwesen

Die Corona-Pandemie, die nun bald ins dritte Jahr geht, stellt nicht nur epidemiologisch ein Jahrhundertereignis dar, sondern stellt jeden einzelnen und die Gesellschaft vor einzigartige Herausforderungen. Je mehr Zeit unter Pandemiebedingungen verstreicht, umso mehr wirft der Umgang mit der Bedrohung durch das Virus und mit den Restriktionen durch die Schutzmaßnahmen die Frage nach dem Verhältnis des einzelnen zum Gemeinweisen und der Gesellschaft zum Einzelnen auf: Wie viel individuelle Freiheit darf zum Schutz der Allgemeinheit eingeschränkt werden? Wie viel individuelle Freiheit muss die Allgemeinheit akzeptieren? Gibt es eine Verpflichtung zur Solidarität?

Wir erwarten einen spannenden Abend mit Frau Professor Kneuer, die das Thema Solidarität schon im Kontext der „deutschen Migrations-Krise“ wissenschaftlich bearbeitet hat und aktuell in der Corona-Krise untersucht.